Gruß vom Lira Babies Home

Die neue Leiterin des Lira Babies Home, Schwester Leocadia, bestätigte uns vor Kurzem den Erhalt unseres gemeinsamen Memorandum of Understanding. Wir bedanken uns bei Bruno Plunger, der diese Vereinbarung des EWK Zell mit dem Lira Babies Home bei einem Treffen vor Ort in Uganda an Sr. Leocadia übergeben hat. Er war beeindruckt vom großen Engagement und den Tatendrang der neuen Leuterin. Die Freude ist sehr groß, dass der EWK Zell für weitere 10 Jahre die Unterstützung zugesichert hat.

Nachricht vom Lira Babies Home

Mitte Mai übermittelte uns die neue Leiterin des Lira Babies Homes, Sr. Leocadia, einen Rückblick auf die Erfolge und Herausforderungen des zurückliegenden Jahres 2020.
Außerdem hat sie uns einige neue Bilder vom Lira Babies Home und von den Besuchen bei den Kindern und ihren Pflegefamilien geschickt. Worauf das Hauptaugenmerk im Jahr 2021 gelegt wird, ist am Ende ihres Berichts ebenfalls nachlesbar… Weiterlesen

Neue Leitung im Lira Babies Home

Nach 13 aufopferungsvollen Dienstjahren hat Sr. Demmy Frances die Leitung des Waisenhauses, auch aus gesundheitlichen Gründen, an ihre Nachfolgerin Sr. Leocadia übergeben. Diese wurde von Sr. Demmy gut eingeführt und hat schon längere Zeit als Sozialarbeiterin im Lira Babies Home gearbeitet. Der EWK Zell hat der neuen Leitung die Unterstützung für weitere 10 Jahre zugesichert. Dabei werden wir 5 Jahre wie bisher die volle Finanzierung übernehmen, danach die Unterstützung jedoch von Jahr zu Jahr reduzieren. Ziel ist es in dieser Dekade die Finanzierung des Waisenhauses auf breitere Füße zu stellen.

Sr. Demmy hat uns abschließend einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeiten, Herausforderungen und Anschaffungen des Heimes gesendet. Die deutsche Übersetzung des Berichts kann hier in voller Länge eingesehen werden...

Lira Babies Home in Zeiten von Covid-19

Anfang Juli 2020 informierte uns Sr. Demmy über die Lage im Lira Babies Home während der Corona-Krise.

Die Situation ist nicht einfach, deshalb wurde dem Waisenhaus seitens der Behörden geraten, einige Kinder zu verwandten Pflegefamilien zu bringen, um die Belegung im Heim zu verringern. Von den zu Jahresanfang im Heim befindlichen 58 Kindern wurden 27 zu Pflegefamilien gebracht. Derzeit befinden sich also noch 31 Kinder im Heim. Das Team von Sr. Demmy bringt manchmal Pakete zu den auswärtigen Kindern oder die Familien holen die Pakete ab (siehe Fotos). Wenn die Kinder krank sind, kümmert sich das Team unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen um sie. Im Lira Babies Home blieben die HIV-positiven Kinder und andere Fälle. In der Folge wurde auch das Personal reduziert, vor allem diejenigen, die von außen arbeiteten.

Neue PV-Anlage spart 30% Stromkosten!

In ihrem Schreiben vom 16. Juni bedankt sich Dr. Pamela Atim-Okot, die Direktorin des St. Joseph's Hospital Kitgum, für die Unterstützung beim Ausbau der Photovoltaik-Anlage. Die Versorgungssicherheit konnte damit erheblich gesteigert werden, das Hospital ist nun für mindestens 12 Stunden am Tag verlässlich mit Sonnenstrom versorgt. Das führte in den ersten 3 Monaten nach Inbetriebnahme der neuen PV-Anlage außerdem zu einer Reduktion der Stromkosten um 30%.

Dieses Projekt wurde kofinanziert durch:

Yes it works!

Santo, der Techniker von BBM (Beschaffungsbetrieb der MIVA) vor Ort in Uganda, freut sich über die erfolgreiche Installation der zweiten PV-Anlage im St. Josephs Hospital in Kitgum. Und wir freuen uns mit ihm!
Mit Unterstützung des EWK Zell, Land OÖ und der Dreikönigsaktion konnte damit die bestehende PV-Anlage erweitert werden. Nähere Infos zu den ersten Messwerten und den daraus absehbaren Einsparungen für das Hospital werden wir demnächst hier nachreichen können.

Dieses Projekt wurde kofinanziert durch:

Hilfe für Pestspital in Uganda

Das Holy Family Hospital Nyapea liegt im Bezirk Zombo in Uganda und existiert seit über 31 Jahren. In Kooperation mit dem Rotary Club Schärding und dem Land Oberösterreich wollen wir die Wasser- und Energieversorgung dieses Spitals verbessern.

Dieses Spital ist einer der wenigen Orte auf der Welt, wo noch regelmäßig PestpatientInnen behandelt werden. Die Pest wurde in diesen Breiten noch nicht zur Gänze ausgerottet. Im Spital werden auch viele Kaiserschnitte durchgeführt, da die Frauen in der Region sehr enge Becken haben und es regelmäßig zu Problemen bei der Geburt kommt.

Dieses Projekt wurde konfinanziert durch:

Mehr Infos zu diesem Projekt...

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