Mit großer Freude wurde die Beendigung der zweiten Bau-Etappe unseres Projekts der sogenannten Sparöfen aus Chacaraseca bekanntgegeben. Es sind mittlerweile 400 Öfen, die gebaut wurden und die Liste der Ansuchen ist groß, da der Erfolg sehr erfreulich ist.
So schreibt beispielsweise Jasmin, die Vizekoordinatorin vom Pastoralkomitee: "Ich bin mitverantwortlich für die Beratung, Schulung und Koordinierung der Familien, welche einen Ofen erhalten. Von den Begünstigten höre ich immer großen Dank und die Bestätigung, dass es eine enorme Erleichterung, Verbesserung der Gesundheit und Ersparnis von Brennholz ist. Auch ich habe schon einen Sparofen und bin sehr dankbar darüber. Ich möchte diesen nicht mehr missen. Die Liste der Ansuchen ist groß und ich bitte den Eine Welt Kreis im Namen der Bevölkerung uns weiterhin bei dem Vorhaben zu unterstützen, weitere Öfen zu bauen."
Der Koordinator Juan Enrique schließt sich diesen Worten an und fügt noch hinzu, dass... sie sehr bestrebt sind, in Chacaraseca aufzuforsten und die Bäume als Schattenspender bzw. als Obstbäume zu nutzen und nicht mehr so viel abholzen müssen. Großer Dank an die Unterstützer dieses Projektes in Zell an der Pram. Die Gesamtabrechnung wird uns ehest zugesendet, mit Originalrechnungen und genauen Daten des Verlaufes.
INFO: Bei der traditionellen, herkömmlichen offenen Feuerstelle wird sehr viel Brennholz verbraucht, da diese nur eine Effizienz von ca. 5% (!) aufweist. Laut Studie verbraucht eine Person damit 2,5 kg Brennholz täglich, das heißt der Verbrauch und die damit verbundene Abholzung ist enorm. Diese Daten wurden vom Energieministerium in Nicaragua erhoben. Mit dem sogenannten Sparofen werden 70% der Energie genutzt. Durch diesen Erfolg sind die Sparöfen zu einem Thema in ganz Nicaragua geworden.