Hilfe für Pestspital in Uganda

Das Holy Family Hospital Nyapea liegt im Bezirk Zombo in Uganda und existiert seit über 31 Jahren. In Kooperation mit dem Rotary Club Schärding und dem Land Oberösterreich wollen wir die Wasser- und Energieversorgung dieses Spitals verbessern.

Dieses Spital ist einer der wenigen Orte auf der Welt, wo noch regelmäßig PestpatientInnen behandelt werden. Die Pest wurde in diesen Breiten noch nicht zur Gänze ausgerottet. Im Spital werden auch viele Kaiserschnitte durchgeführt, da die Frauen in der Region sehr enge Becken haben und es regelmäßig zu Problemen bei der Geburt kommt.

Dieses Projekt wurde konfinanziert durch:

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Energieversorgung
Aufgrund der ländlichen Lage in der West-Nil-Region Nordugandas ist keine zuverlässige Strom- und Wasserversorgung gegeben. Bisher unterstützt ein kleines einphasiges Solarsystem die Hauptlasten, aber für eine einwandfreie Funktion wäre es dringend notwendig, das System auf einen Dreiphasenbetrieb umzurüsten. Der vorhandene Wechselrichter ist nicht in der Lage Lastspitzen zu versorgen und hat keine Reserven für eine Erhöhung der Lasten. Im Falle eines Ausfalls verfügt das Krankenhaus über keine Ersatzteile oder andere Mittel, um die Funktion der Solaranlage aufrechtzuerhalten. Die vorhandenen Bleibatterien, die sich am Ende ihrer Lebensdauer befinden, müssen so schnell wie möglich ausgetauscht werden. Eine perfekte Alternative für diesen Ersatz sind neuartige Salzwasserbatterien, die sich besser für heiße Klimazonen eignen und deren erwartete Lebensdauer mehr als 10 Jahre beträgt.

Wasserversorgung
Das vorhandene Bohrloch soll mit einer Solarpumpe betrieben werden, um Betriebskosten zu sparen. Aufgrund von Schwierigkeiten beim Betrieb der Pumpenanlage auf Regierungsgelände war das Krankenhaus gezwungen, die gesamte Ausrüstung umzusiedeln. Ein neues Grundstück wurde gekauft und eingezäunt. Die Ausrüstung soll dort auf einem neuen Gebäude installiert werden, in dem auch der Notstromgenerator untergebracht werden kann. Außerdem dient es als Unterkunft für den Sicherheitsdienst.

Bettenanzahl: 139
Belegungsrate Ø: 78%
Personal: 123
Ambulante Patienten: 19.500 (Sept. 2017–Sept. 2018)