Südsudan

Durch die jahrzehntelangen Kriege mangelt es in dem jüngsten Staat der Welt an allem: Nahrungsmittel, medizinischer Versorgung, Infrastruktur, Arbeitsplätzen…

Die Jahre der Gewalt und Unsicherheit haben im ganzen Land verheerende Auswirkungen gehabt. Die UN berichtet von 1,76 Millionen Flüchtlinge innerhalb des Südsudans und 2,47 Millionen Menschen, die vor den Kriegswirren in die benachbarten Länder geflohen sind, insbesondere Uganda, Äthiopien und Kenia. Schätzungsweise 1,2 Millionen Kinder sind akut unterernährt. Rund 2,2 Millionen Kinder erhalten keine Schulbildung, so dass der Südsudan den höchsten Anteil an außerschulischen Kindern weltweit hat.

EWK Zell unterstützt St. Daniel Comboni Kleinspital in Mariallou

Die St. Daniel Comboni TB, Lepra und HIV Krankenstation Mariallou liegt im Norden des Südsudan im Verwaltungsbezirk Tonj Ost. Das Einzugsgebiet hat in etwa die Größe von Oberösterreich. Es ist die einzige derartige Krankenstation für die dortige Bevölkerung. Der Fokus liegt auf PatientInnen mit hochinfektiöser Tuberkulose, Lepra und HIV. Zusätzlich zur stationären Behandlung werden täglich PatientInnen ambulant behandelt und durch medizinisches Personal in den umliegenden Dörfern nachversorgt. Weiterlesen...